Helleborus x orientalis – Christrose

Helleborus x orientalis 'Red Lady' (Christrose)

Heute möchte ich Ihnen die Christrose – Red Lady – vorstellen. Diese Staude begeistert mich jedes Jahr im kalten Winter stets aufs neue! Wenn draußen frostige Temperaturen vorherrschen, steckt diese kleine Pflanze mutig ihre Knospen aus der Erde. Oft sind die Knospen dann noch von Schnee umgeben; in diesem Jahr von sehr kalten Temperaturen.

Die Christrose ist eine langlebige, robuste Blütenstaude, die 30 – 40 cm hoch werden kann. Die frühe Blütezeit dieser Staude macht sie in jedem Garten zu einem unverzichtbaren Element. Wie oben erwähnt stecken sie jetzt – im Januar – bereits ihre Knospen aus der Erde und erstrahlen im Februar und März zu ihrer ganzen Blütenpracht. Wenn die Blütezeit zu Ende geht, verfärbt sich die rote Blüte in grünlich-rote Töne und bleibt noch lange Zeit attraktiv.
Lassen Sie die Blütenstände ruhig noch länger stehen. Auch verblüht sind diese noch sehr attraktiv. Zudem verteilen sich dadurch die reifen Samen, wodurch die Pflanze sich weiter verbreiten kann. Zwar variiert die Blütenfarbe bei den Sämlingen, aber gerade das macht die natürliche Aussaat so attraktiv und spannend. Da sich die Samen sehr langsam entwickeln, besteht keine Gefahr des Wucherns. Es ist einzig eine Vergrößerung des „winterlichen Blühwunders“.
Mit Beginn der Blütezeit fangen erst die neuen Blätter an zu treiben. Das dunkelgrüne, gefächerte Laub bleibt bis zum Winter ein attraktiver Punkt in Ihrem Garten. Vor dem Erscheinen der Blüte sollten Sie die Blätter aus dem Vorjahr entfernen, damit sie schon im Anfangsstadium der Blüte – in der sie noch in Bodennähe ist – viel von der Farbenpracht erleben.
Ist die Christrose erst einmal in ihrem Garten angewachsen, benötigtt sie kaum noch Pflege. Decken Sie die Fläche unterhalb der Staude mit einer Mulchschicht ab, damit Sie dort nicht hacken müssen, denn ansonsten können Sie die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Zudem übernehmen die Regenwürmer in gemulchten Bereichen gerne die Gartenpflege. In trockenen Sommern benötigt die Christrose natürlich auch Wasser von Ihnen. Das zeigen Ihnen die Blätter der Christrose sehr deutlich, indem sie schlaff herunterhängen. Sobald sie ihr Wasser erhalten haben, danken die Stauden es Ihnen sehr schnell und stellen ihre dunkelgrün, gefächerten Blätter prächtig auf. Die Christrose erstrahlt wieder in ihrem majestätischen Erscheinungsbild.

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